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Projekttage: Einblicke in die Welt des Goldschmieds - Ein Abenteuerspielplatz

Kurz vor den Sommerferien hatten die 18 Schülerinnen und Schüler aus Klasse 5-9 die Möglichkeit, im Rahmen der Projekttage spannende Einblicke in verschiedene Unternehmungen und Berufe zu erhalten. Ein Highlight war der Besuch bei Herwarth Malzy, einem Goldschmied in St. Georgen, dessen Workshop von der Stiftung unterstützt wurde.

Herwarth Malzy beschreibt seinen Beruf als großen Abenteuerspielplatz: „Dieser ist so groß, dass ich nie im Leben an den Zaun kommen werde.“ Für Malzy ist die Arbeit als Goldschmied besonders erfüllend, weil der Wert der eigenen Arbeit in Schönheit gemessen wird. Schmuck erzählt eine Geschichte, und um diese zu kreieren, tritt der Goldschmied in eine Beziehung mit der Person, für die er den Schmuck herstellt. Dies wird besonders bei der Herstellung von Trauringen deutlich, da hier nicht nur mit Metall, sondern auch intensiv mit Menschen gearbeitet wird.
Schmuck als Erinnerungsstück

Malzy betonte gegenüber den Schülerinnen und Schülern, dass er selbst kaum Schmuck trägt, den er selbst hergestellt hat. „Man trägt Schmuck doch als Erinnerung und ich will mich ja nicht an mich selbst erinnern. Ich trage Schmuck, den Menschen für mich gemacht haben oder den ich gekauft habe an Orten, an die ich mich erinnern will.“ Diese persönliche Note unterstreicht die besondere Bedeutung von Schmuckstücken als Erinnerungsstücke und nicht nur als ästhetische Objekte. Ein wichtiger Aspekt, den Malzy den Schülerinnen und Schülern vermittelte, war die Bedeutung von Zufriedenheit und guter Laune im Beruf. „Wenn ich im Job schlechte Laune habe, dann gehe ich in meine Werkstatt und nach zwei Stunden geht es mir richtig gut“, erklärte er. Seiner Meinung nach ist es wichtig, einen Beruf zu finden, der einem Zufriedenheit bringt. „Wenn der Job schlechte Laune macht, dann muss man ganz viel außerhalb des Jobs machen, um das auch nur halbwegs wieder zu kompensieren. Das kostet viel Geld und Lebenszeit.“

Neben dem Workshop in St. Georgen hatte Herwarth Malzy in der vergangenen Woche auch einen Workshop an der IHK mit den Zehntklässlern durchgeführt, begleitet von Gemeinschaftskunde-Lehrerin Monika Stürner. Hier vermittelte er den Schülerinnen und Schülern ebenfalls die Werte und Prinzipien seines Berufs und betonte erneut, wie wichtig es ist, Freude und Erfüllung in der Arbeit zu finden.

Die Projekttage boten den Schülerinnen und Schülern wertvolle Einblicke in den Beruf des Goldschmieds. Herwarth Malzy hat mit seiner Begeisterung und seinem tiefen Verständnis für die Bedeutung von Schmuck und Berufszufriedenheit sicherlich einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

 

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