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Die 9c hatte Besuch aus dem "eine welt forum freiburg"

Die Klasse 9c hat sich in den vergangenen Wochen im Fach WBS (Wirtschaft/ Berufs- und Studienorientierung) mit dem Lieferkettengesetz auseinandergesetzt. Dabei ging es vor allem um einen handlungsorientierten Zugang, um die ökonomische Handlungs- und Urteilskompetenz der Schüler*innen im direkten Kontakt mit Akteuren der Wirtschaft zu stärken. In diesem Zusammenhang fanden Rollenspiele und Podiumsdiskussionen im Klassenraum sowie eine Exkursion zum Unternehmen SICK in Waldkirch statt. Der Unterricht fand im Zusammenhang der Einheit "Unternehmerin" des Faches WBS statt. Daher lag ein Fokus auf der unternehmerischen Perspektive auf die Regelungen des Lieferkettengesetzes. Ergänzt wurde diese Perspektive durch Jonas Bauschert vom Eine Welt Forum Freiburg, der als Vertreter einer zivilgesellschaftlichen NGO Forderungen an das derzeit diskutierte EU-Lieferkettengesetz vorstellte und mit der Klasse diskutierte.
Im Unterricht stellte Jonas Bauschert folgende Frage: "Wer sind denn die Zivilgesellschaftlichen? - Das seid ihr! Das sind wir alle in der Gesellschaft, die wir an Veränderungen mitwirken und teilhaben."

Die Schüler*innen antworteten (auf die Frage, ob es wirklich unsere Verantwortung ist, wenn in anderen Ländern Menschenrechte verletzt werden): "Das ist auch unsere Verantwortung, weil wir diese Produkte ja konsumieren und die Unternehmen damit große Gewinne machen."

Die Umsetzung der Forderungen wäre für die Unternehmen sehr viel Aufwand. Gerade in der Tech-Branche wird es schwierig sein, die Herkunft jedes einzelnen Teilprodukts und Rohstoffes herauszufinden. Aber es wäre doch machbar und sollte deswegen gemacht werden.

Die Veranstaltung erweiterte somit die Perspektive der Schüler*innen darauf, welche Akteure an wirtschaftspolitischen Entscheidungen beteiligt sind und welche ökonomischen Akteure davon direkt betroffen sind.

Das eine welt forum möchte Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in allen Bildungsbereichen als festen Bestandteil verankern sowie Maßnahmen zur öffentlichen Meinungsbildung entwickeln. Dabei sollen Handlungsoptionen erarbeitet werden, die Lust auf Veränderung, politisches Engagement und kritischen Konsum wecken.

Die Schulstiftung hat die Veranstaltung sehr gerne unterstützt.

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